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Mixing

Nachdem die Aufnahme im „Kasten“ ist, geht es mit dem so genannten „Mixing“ oder auch „Mischen“ weiter.
Diese Aufgabe übernimmt der Mixing engineer oder auch Tontechniker genannt, der aus den ganzen einzelnen Spuren ein Lied macht.

Die Kunst besteht darin, die Instrumente so aufeinander abzustimmen, dass jedes seinen Platz findet, hörbar oder „fühlbar“ ist und das ganze grooved.
Das größte Arsenal eines Tontechnikers um alles zu einem Lied zu machen ist meist:

1. Level & Panning:
Zuerst werden die Instrumente im Panorama verteilt und zeitgleich die Lautstärke zueinander angepaßt. Schon alleine der Umgang mit der Lautstärke und Panorama sind eines der wichtigsten Werkzeugen für einen Tontechniker die zur Verfügung stehen.

2. Ein EQ (Equalizer):
Damit werden zum einen „unnötige“ Frequenzen wie z.B. Trittschall ausgemerzt und störende Frequenzen gesenkt um mehr Platz für anderes zu schaffen. Mit dem gleichen Tool (EQ) werden aber auch Frequenzen die hörbar sein sollen additiv hinzugefügt. Dadurch bekommt jedes Instrument sozusagen einen „Scheinwerfer“ auf sich gelegt.

3. Ein Kompressor:
Hierdurch kann der Tontechniker einzelne Spuren in der Dynamik bearbeiten. Dies geschieht sowohl auf den einzelnen Spuren wie auch auf der Summe, dem sogenannten Mixbus, auf dem alle einzelnen Spuren zu einer zusammenlaufen. Des weiteren werden Kompressoren auch gerne als ein Tool zur „Farbgebung“ benutzt – wie auch beim additiven EQ.

4. Effekte wie z.B. Reverb, Delays, Saturation, Pitchshifting, etc.
Um dem ganzen ein Gefühl der Tiefe zukommen zu lassen, werden meist verschiedene Delays (Echos) oder Reverbs (Hall) hinzugefügt. Je nachdem, was gerade gebraucht wird, um dem ganzen mehr „Leben“ einzuhauchen werden auf verschiedene Effekte zugegriffen. Wie beim Würzen des Essen, macht hier die Dosis einen großen Teil aus!

5. Der Tontechniker selbst. Gibt man z.B. sein Projekt verschiedenen Tontechnikern, bekommt man definitiv verschiedene Versionen zurück., da jeder Tontechniker etwas von sich dazu gibt – sei es weil er Musik anders hört, sich das Stück anders vorstellt, in dem Genre sich speziell auskennt oder auch die Erfahrung.

Referenzen